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Das waren die KA OPEN 2018

24. August 2018 - 12:42 Uhr

Achte Karlsruhe Open mit badischen Finalisten

Die achten Karlsruhe Open begannen am 12. August bei leichtem Nieselwetter für 64 Qualifikanten, von denen sich acht Spieler für das Hauptfeld qualifizieren konnten. Knapp an der Qualifikation scheiterte Niklas Albuszies vom TC Durlach und weitere Spieler aus der Region.

Im 32er Hauptfeld spielte neben dem Badener Paul Wörner, auf der Fünf im Turnier gesetzt, auch Tim Heger mit einer Wildcard ausgestattet. Ebenfalls erhielt die Nummer 341 der Welt Ivan Gakhov aus Russland eine Wildcard für das Turnier und erhöhte somit die spielerische Qualität. Ab der ersten Runde des Hauptfeldes wurden auch wieder einige fleißige Ballkinder eingesetzt, die in ihren orangenen Trikots über die Plätze huschten und für eine gute Grundatmosphäre sorgten. In dieser ersten Runde konnte sich der Östringer Tim Heger seinen ersten ATP Punkt ergattern und in die zweite Runde einziehen. Neben Heger holte sich auch ein Qualifikant aus der Schweiz, Nicolas Parizzia seinen ersten Weltranglistenpunkt und zog in die zweite Runde ein. Während hier für den Schweizer dann bereits Schluss war, konnte der Badener seinen Siegeszug fortsetzen und durfte im Viertelfinale gegen die Nummer Eins des Turniers Ivan Gakhov ran. Nach einem großen Fight konnte sich Heger den ersten Satz mit 7:6 holen, musste aber in den anschließenden beiden Sätzen der Klasse vom Russen beugen und schied mit einer beeindruckenden Leistung im Viertelfinale aus. 

Auf der anderen Seite des Tableaus konnte ein weiterer Badener ins Viertelfinale einziehen. Paul Wörner aus Oberkirch musste hier gegen den Stuttgarter Dominik Böhler antreten. Am Ende setzte sich der Badener durch und zog ins Halbfinale gegen den stark aufspielenden Franzosen Dan Added ein. Nach einem Spannenden Dreisatzmatch zog er ins Finale ein und traf dort auf den Bezwinger von Tim Heger, Ivan Gakhov aus Russland.

Nach nur kurzem Abtasten entwickelte sich zwischen den beiden Kontrahenten ein Spiel auf Weltklasseniveau, in dem sich keiner entscheidend absetzen konnte. So musste im ersten Satz der Tie-Break zur Entscheidung her. Auch hier konnte sich keiner durchsetzen, bis es beim Stand von 4:3 aus Sicht des Russen zu einer strittigen Entscheidung des Schiedsrichters kam, der den Oberkirchener aus dem Tritt brachte. Am Ende konnte sich so der Russe den Satz mit 7:6 für sich entscheiden.

Den zweiten Satz begann der Badener mit viel Elan und konnte sogleich Gakhov den Service abnehmen. Auch in seinem folgenden Aufschlagspiel sah es nach einem schnellen 2:0 aus, doch schlichen sich allmählich leichte Fehler ein, sodass der Russe ausgleichen konnte. Dieses Rebreak beflügelte Gakhov und konnte eine Gang höher schalten und mit 3:1 davonziehen. Doch Gakhov gab mit einem Doppelfehler seinen Service ab und machte das Spiel selbst wieder spannend, um diese Spannung mit einem erneuten Break sofort wieder heraus zu nehmen. Mit seinem anschließenden Aufschlagspiel konnte er auf 5:2 stellen. Beim Stand von 5:3 schlug der Russe nun zum Turniersieg auf. Nachdem Wörner noch den ersten Matchball abwehrte und Hoffnungen auf ein erneutes Break schürte, konnte Gakhov nach 1:58 h den zweiten Matchball verwandeln. Mit 7:6 und 6:3 sicherte sich Ivan Gakhov bei den Karlsruhe Open 2018 neben 2.160 $ auch 18 ATP Punkte für sein Weltranglistenkonto. Paul Wörner wird mit der Finalteilnahme und mit den sicheren 10 ATP Punkten wieder an die 650 der Welt heranrücken.

In der Doppelkonkurrenz trafen mit Kai Wehnelt aus Berlin, an der Seite von Hugo Voljacques aus Frankreich gegen Alejo Vilaro mit Tomas Etcheverry zwei starke Doppel aufeinander. Das auf Nummer zwei gesetzte Deutsch-Französische Duo konnte sich gegen das erfahrene Doppel aus Argentinien knapp mit 7:5 und 7:5 durchsetzen.

Das attraktive Rahmenprogramm um die Matches herum lockte noch mehr Besucher an. Höhepunkt war hier die „Turnier Party„ am Freitag abend. 

Abseits der Plätze gab es wie immer viele ehrenamtliche Helfer, ohne die das Turnier nicht durchgeführt werden kann. Turnierdirektor Andreas Reiffer steht für die sportliche Organisation des Turniers, KETV-Präsident Wolfgang Senn, für Organisation vor dem Turnier und er betreut auch die zahlreichen Sponsoren, ohne die ein solches Turnier nicht durchführbar wäre. Presenting Sponsor 2018 waren Fa. Ehlgötz und Fa. Orthomol. Auch die vielen fleißigen Helfer der Senioren-Mannschaften beim Shuttle Service, an der Kasse und beim Instandhalten der Plätze müssen erwähnt werden. Ebenso die Jugendlichen und Freiwilligen, die sich um die Belange der Spieler am Players Desk gekümmert haben. Ganz zum Schluss gilt noch ein großer Dank dem Supervisor des Turniers, Patrick Mackenstein, der das Turnier so ruhig und erfahren geführt hat.

Aufgrund von umfassenden Änderungen des Tennisweltverbands ITF wird das Turnier nächstes Jahr das Preisgeld aufstocken und als 25.000$-Turnier bereits im Juni an den Start gehen. Bis dahin wünscht das Team der „Karlsruhe Open“ allen eine erfolgreiche und verletzungsfreie Zeit.

Ausführliche Berichterstattungen zu den Turniertagen finden Sie auf www.karlsruhe-open.de